Das Konzept

der Jahrhundertchance

Zentrale Innenstadt: Hinfahren statt Durchfahren

Derzeit geplante Verkehrsführung: der Auto-Durchgangsverkehr dominiert, genau gleich wie vorher.

Erreichbarkeit gewährleisten  

Die Erreichbarkeit ist weiterhin gewährleistet. Dies ist von zentraler Wichtigkeit für die Wirtschaft und für Menschen mit eingeschränkter Mobilität. Daher sind insbesondere die Parkgaragen und alle wichtigen Ziele nach wie vor auch mit dem Auto zu erreichen.

Verkehrskonzept „Jahrhundertchance“: mit geringen Mitteln die Verkehrsführung geändert

Durchgangsverkehr reduzieren

Der Durchgangsverkehr wird herum geleitet. Dies wird erreicht durch die Einführung einiger kurzer neuer Fußgängerzonen (auf der Karte in Orange dargestellt), die für Fahrrad und Straßenbahn passierbar sind. Die Verkehrsführung für KFZ wird dadurch geändert.

Die Vorteile

  1. Die Murufer werden (endlich!) wachgeküsst und können sich entwickeln

  2. Aus menschen- und wirtschaftsfeindlichen, die Stadt trennende Durchfahrtsschneisen werden wirtschaftlich florierende, die Stadt verbindende Begegnungs- und Fußgängerzonen.

  3. Es ergeben sich vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten, da man auf hässliche Verkehrsbauwerke und Ampelanlagen verzichten kann.

  4. Per Fuß, Rad und Tram ist man viel schneller, komfortabler und flüssiger unterwegs.

  5. Das ist gut für den Klimaschutz, für das Mikroklima vor Ort und für die Verkehrswende – und unterstützt alle Zielsetzungen von Stadt, Land und Bund in den Bereichen Verkehr, Klimaschutz, Umweltschutz, Energie und Gesundheit..

Soll es wieder so werden?

An dieser Kreuzung bewegen sich jeden Arbeitstag im Mittel 54.000 Personen zu Fuß, per Rad und mit der Straßenbahn zwischen Südtiroler Platz und Hauptbrücke. Sie haben an der Ampel ungefähr gleich viel Grünzeit wie die 12.000 Autos, die bis Februar 2023 über den Kai fuhren. Das Verhältnis von fast 4:1 offenbart eine sehr unwirtschaftliche, unökologische und unfaire Aufteilung. Derzeit (Zählung Feber 2024) fahren nur noch ca. 6.900 Autos, das Verhältnis ist also fast 8:1. Die Warterei gilt auch außerhalb der Stoßzeit, wenn kaum Autoverkehr ist.

Positive Stadtgestaltung

Wird die Jahrhundertchance in Graz umgesetzt, fahren im Bereich um die Hauptbrücke keine Autos mehr. Die Ampeln können abgebaut werden und es müssen Straßenbahnen und Personen zu Fuß oder mit dem Rad hier nie mehr warten.

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