jetzt für alle
Visualisierung Platz vor dem Bad zur Sonne: Anna-Lena Horn
Ende 2025 soll die Entlastungsstrecke in Betrieb gehen
Eine Grobplanung (Abschätzung Budgetmittel, Zeitplanung, Verkehrszählungen, Beschlussvorbereitung) kann in wenigen Monaten durchgeführt werden
Ein Gemeinderatsbeschluss vor dem Sommer kann Detailplanungen in die Wege leiten – die eine Abänderung der Bauplanung beinhaltet und ebenfalls in einigen Monate durchgeführt werden kann
Dann ist noch ein Jahr Zeit für den Bau der Provisorien: Garageneinfahrten, Beschilderungen, Straßenmarkierungen und Erlass der notwendigen Verordnungen
Umsetzung der Jahrhundertchance jetzt: dann kann es bereits nächstes Jahr am Grieskai so aussehen wie am Bild.
Klare Vorgaben an die betroffenen Ämter
Ressourcen umschichten (Budgetmittel und Arbeitskraft)
Als Projekt mit höchster Priorität behandeln
Planung als kostengünstiges Provisorium 2025
Fertigstellung mit Bürgerbeteiligung nach einem Evaluierungsjahr (2026) in den Jahren 2027-2028
Eine gute Öffentlichkeitsarbeit
Gerade jetzt wird von der Stadtregierung die Planung für 2040 erstellt. Die Jahrhundertchance ist ein riesiger Schritt und ein Leuchtturmprojekt für die darin geplante Mobilitätswende.
Den Gewöhnungseffekt kann man nur jetzt nutzen: die Grazerinnen und Grazer haben sich weitgehend an die geänderten Verkehrsverhältnisse gewöhnt. Die Jahrhundertchance enthält nur geringe weitere Änderungen. Falls man im Gegensatz dazu (wie derzeit leider noch geplant) den ursprünglichen Zustand wiederherstellt, stellt sich auch das vorherige Verkehrsverhalten wieder ein. Die Grazerinnen und Graz gewöhnen sich dann wieder an diesen Zustand - insbesondere, wenn diese Öffnung stattfindet, bevor die neue Straßenbahnstrecke überhaupt in Betrieb geht.
Es steht zu befürchten, dass sich die Regierung einer nächsten Legislaturperiode nicht drüber traut, es zu weiteren Verzögerungen der Verkehrswende kommt, und diese am Ende scheitert.
Die Jahrhundertchance ist jetzt mit dem geringsten Aufwand und den geringsten Kosten einzuführen.
Die nächsten Generationen, die Anrainerinnen und Anrainer, die Wirtschaft, die Jugend, die Eltern wollen nicht noch viele weitere Jahre warten – warum soll Graz nicht können, was Paris, Ljubljana, Groningen, Gent und viele weitere Städte vorzeigen?
weiter zu den Auswirkungen